Grillen im Winter
Das Grillen im Sommer wird von angenehmen Temperaturen am Abend, langen Tagen, kurzen Nächten und Vogelgezwitscher definiert. Im Winter sieht das ein bisschen anders aus. Die Abende sind oft ruhiger. Die Nächte werden länger und die Temperaturen sinken mitunter unter den Gefrierpunkt. Sie müssen sich einige Gedanken machen, bevor das Wintergrillen starten kann.
Standort des Grills beim Wintergrillen
Zuerst spielt der richtige Standort eine Rolle beim Wintergrillen. Der Grill muss auf einer festen, ebenen Fläche stehen. Gerade wenn Schnee und Eis liegen kann es gefährlich werden. Auch müssen Sie den Grill und Ihre Gäste vor Schneelawinen bzw. Eiszapfen vom Hausdach schützen.
Der Zugang zum Grill sollte leicht zugänglich sein. Denn schließlich macht es keinen Spaß sich zuerst durch den hohen Schnee zu kämpfen und unter Umständen das wertvolle Grillgut zu verlieren. Bereiten Sie den Weg also gut vor und räumen Sie den Schnee beiseite.
Der richtige Grill und passende Brennstoff
Der Kugelgrill ist einfach die beste Lösung. Die Hitze bleibt im Grill gut erhalten. Das Grillgut bekommt von mehreren Seiten die Hitze ab und grillt so gut und lecker durch. Es würde sonst auch zu schnell beim Wenden abkühlen.
Beim Grillen mit dem Kugelgrill braucht man Grillholzkohle. Diese kauft man am besten schon im Sommer oder Herbst. Die Kohle soll natürlich trocken gelagert werden.
Auch Holzbriketts auf Palette sind eine Alternative zum Grillen. Dafür kommt es auf die richtige Sorte an. Damit sich der Grill schnell anzünden lässt, sollten Sie Hartholzbriketts verwenden. Doch was sind Holzbriketts überhaupt? Dies wird in unserem ultimativen Ratgeber zum Thema Holzbriketts beantwortet.
Für die Gäste sorgen
Dicke, feste Schuhe sind wichtig sowie eine dicke Jacke. Man verbringt schließlich mehrere Stunden draußen. Auch wenn Grill und Feuer wärmen. Es ist vielleicht nicht für alle Platz am Feuer und es wärmt auch nicht von allen Seiten. Passen Sie auch bitte auf, dass Ihre Gäste keine gefährlichen Dinge tragen. So kann ein einfacher, langer Schal auch ins Feuer geraten.
Besonders kalt wird es auch am Gesäß. Daher sind Polster eine gute Idee, sie halten aber auch nicht die Wärme. Halten Sie in jedem Fall für Ihre Gäste zusätzliche Decken bereit. Einfacher ist es, direkt einen Heizstrahler zu besorgen. Vor Schnee und Regen schützt ein gut installierter Sonnenschirm, der nicht umfallen kann, auch bei Winterböen.
Das richtige Grillgut
Beim Wintergrillen erwartet man etwas anderes als im Sommer. Der grüne, erfrischende Salat kann in der Regel wegfallen. Die Gäste wollen lieber etwas Warmes. Was das Grillgut angeht, sind Sie kaum eingeschränkt. Alle Fleisch- und Fischsorten sind geeignet. Sie können die es aber winterlicher würzen. Probieren Sie einfach neue Kreationen aus.
Als Beilagen eignen sich hervorragend Kartoffeln in Alufolie, die Sie vorher mit Öl und Kräutern beträufeln. Typisch als Beilage für das Wintergrillen ist auch das Stockbrot: Man nimmt rohen Brotteig und wickelt ihn um einen Holzstock. Das ist schon ein Event für sich, besonders für Kinder. Das Brot kann über die Glut oder vorsichtig über ein Feuer gehalten werden.
Bei der Getränkeauswahl können Sie zum Beispiel Glühwein oder Kinderpunsch servieren.