Holzbriketts oder Brennholz?
Die wichtigsten Unterschiede im Überblick
Bei der Wahl ob Holzbriketts oder Brennholz für Sie in Frage kommen spielen verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle. Beide Brennstoffe bestehen zu 100% aus Holz, jedoch gibt es hinsichtlich der Herstellung, der Lagerung und des Brennverhaltens Unterschiede.
Herstellung
Brennholz muss lediglich gespalten und auf Ofenlänge entsprechend zugeschnitten werden bevor es getrocknet werden muss um anschließend verbrannt zu werden. Der Produktionsaufwand ist deutlich geringer als bei Holzbriketts. Zudem kann der Brennstoff auch selbst geschlagen werden. Beachten Sie dafür die vorgegebenen Richtlinien, wenn Sie planen Brennholz selbst aus dem Wald zu holen.
Unsere Holzbriketts auf Palette bestehen aus Holzabfällen wie Sägemehl. Für diesen Vorgang müssen keine Bäume extra gefällt werden. Sie werden durch maschinelle Herstellung in ihre Form gepresst. Dabei werden in verschiedene Herstellungsverfahren unterschieden. Man hat einen höheren Energieaufwand als bei der Herstellung von Brennholz. Die Briketts werden unter hohem Druck gepresst, sodass sie einen deutlich geringeren Wassergehalt als Brennholz haben.
Lagerung
Damit Brennholz ordnungsgemäß verbrannt werden kann, muss es eine bestimmte Zeit lagern um zu trocknen. Für einen niedrigen Emissionswert und geringen Wasseranteil muss z.B. frisch geschlagenes Holz ein Jahr trocknen. Bei Laubhölzern beträgt die Trocknungszeit sogar bis zu 3 Jahren. Danach hat es einen Wassergehalt von ca. 15%
Brennholz sollte nie überlagert werden, da dadurch der Heizwert verringert wird. Es wird eine maximale Lagerzeit von 5 Jahren empfohlen.
Holzbriketts benötigen keine Trocknungszeit von mehreren Jahren. 6% der Restfeuchte ist im Brikett vorhanden, sobald es verarbeitet wurde. Holzbriketts können bei richtiger Lagerung in trockenen Räumen beliebig lange aufbewahrt werden, ohne das die Heizqualität minimiert wird. Dank ihrer Form können die Presslinge besser und vor allem platzsparender gelagert werden, z.B. RUF Holzbriketts.
Brennverhalten
Kaminholz hat ein schönes Flammenspiel, deutlich lebhafter als das von Holzbriketts. Das typische Knistern und Knacken was für viele Menschen einen romantischen Nebeneffekt hat ist ebenso bei Brennholz zu hören. Jedoch entsteht beim Verbrennen deutlich mehr Asche als bei Holzbriketts. Sie haben mehr Arbeit beim Reinigen Ihrer Feuerstätte.
Da Holzbriketts eine höhere Dichte als Brennholz haben, verbrennen Sie im Kamin langsamer ab. Sie müssen also nicht so oft nachlegen. Der Ascheanteil der Presslinge ist deutlich unter dem von Brennholz. Je nach Art des Briketts bleibt ein Rückstand von max. 1,5% Asche zurück. Das kommt nicht nur Ihnen und dem Kamin sondern auch der Umwelt zugute.
Mehr Informationen finden Sie in unserem ultimativen Ratgeber Holzbriketts und erhalten Antworen auf Fragen wie die Vor- und Nachteile von Holzbriketts.
Vorteile von Holzbriketts zusammengefasst
- Es müssen keine Bäume extra gefällt werden
- Platzsparend zu lagern
- Sauber und frei von Schädlingen
- Hoher Brennwert
- Geringe Restfeuchte
- Lange Brenndauer
- Ruhiges Brennverhalten
- Wenig Ascherückstände
Vorteile von Brennholz zusammengefasst
- Geringer Energiewaufwand bei der Herstellung
- Kann selbst geschlagen werden
- Schönes Flammenbild
- Knistereffekt beim Verbrennen
- Einfach zu entzünden
Hinsichtlich des Brennverhaltens, der Lagerung und der Sauberkeit haben Holzbriketts deutlich die Nase vorn. Möchten Sie auf das Knisterns und das typische Flammenspiel nicht verzichten, so Kombinieren Sie beide Festbrennstoffe einfach miteinander.