Autor: Vanessa Zilger
Vanessa Zilger
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Feuchte Einstreu - Auswirkungen und Abhilfe
19.10.2023

Feuchte Einstreu - Auswirkungen und Abhilfe

Ein Pferdehuf braucht ein gewisses Maß an Feuchtigkeit, damit dieser nicht zu spröde oder brüchig wird. Ist die Einstreu jedoch zu feucht, hat das Auswirkung auf die Hufe der Tiere. Sie werden schneller für Bakterien und andere Krankheiten anfällig. Viele Beschwerden und rätselhafte Krankheiten von Pferden gehen auf schlechte Einstreu oder ungenügende Stallpflege zurück.

Jede Art von Einstreu sollte immer trocken in den Stall gebracht werden. Am besten man lagert es trocken in der Nähe des Stalles.

Eigenschaften von Tiereinstreu betrachtet

Viele verschiedene Einstreuarten sind aktuell auf dem Markt. Das Forschungszentrum für Reitsport Ontario in Kanada hat verschiedene Einstreuarten analysiert. Dabei wurde vor allem der Faktor Saugfähigkeit untersucht. Feuchte Einstreu und ein zu feuchtes Klima im Stall, ist die Ursache für Schimmelbildung und unangenehme Ammoniak-Ausdünstungen. 

Saugt ein Einstreu-Produkt den Urin nur ungenügend auf, so ist das sehr schädlich für die Pferde und anderen Tiere im Stall.  Schimmel und Ammoniak, entzünden die Atemwege der Tiere und können zu schweren Erkrankungen führen.

Gute Einstreu für Pferde muss staubarm und sauber sein. Zu viel Staub reizt die Atemwege der Tiere. Die Einstreu sollte pflegeleicht und einfach vom Mist zu trennen sein.

Stroh als Einstreu

Stroh als Einstreu

Obwohl Stroh seit Jahrtausenden für die Tierhaltung verwendet wird, hat es doch erstaunlich viele Nachteile. Analysiert man die Schimmelbildung, so schneiden Strohprodukte äußerst schlecht ab. Stroh bildet leider den perfekten Nährboden für die Schimmelsporen. Schon während der Herstellung von Strohballen auf dem Feld, bilden sich große Mengen von Schimmel. Dieser Schimmel dehnt sich dann noch weiter aus, wenn das Stroh an einem feuchten Ort gelagert wird. Leider kann man die Schimmelbildung nicht riechen, wie viele Tierpfleger meinen. Auch gut riechendes Stroh ist oft schon von Schimmel befallen. Stroh und Heu wird von den Pferden gerne gefressen. Es kann sogar sein, dass die Tiere somit die Hälfte vom Einstreu auffressen. Dadurch bekommen die Tiere mehr Durst und trinken mehr. Dies wiederum führt zu Verdauungsproblemen.

Schlechte Stallluft

Schlechte Luft im Stall

Heu und Stroh enthalten naturgemäß viel Staub. Ställe müssen gut gelüftet werden, was nicht immer möglich ist. Zugluft ist nämlich schädlich für die Pferde. In Ställen mit Stroh bilden sich regelrechte Urin-Pfützen, die man mit bloßem Auge nicht sieht. Denn oft bilden sie sich unter dem Stroh. Das ist nicht nur geruchsbelästigend, sondern auch schlecht für das Stallklima insgesamt. 

Krankheiten der Atemwege sind vorprogrammiert. Aus diesem Grund säubert ein guter Landwirt täglich den Stall vom alten Stroh und füllt neues ein. Das ist zeitintensiv und zusätzlich schwere körperliche Arbeit. Das Mistaufkommen steigt von Tag zu Tag und muss regelmäßig, nicht zuletzt aus Platzgründen, entsorgt werden.

Tiereinstreu

Die Alternative zu Stroh

Auch wenn Stroh zur Auslegung des Stalles genutzt wird und für die Landwirte leicht wieder zu entsorgen ist, gibt es heute doch eine bessere Alternative, die kaum Nachteile bietet. Viele Pferdebesitzer nehmen zum Beispiel Einstreupellets für Tierställe. Besonders Miscanthus Einstreupellets sind beliebt unter den Tierhaltern, aber dazu gleich mehr.

Die Forscher eines Institutes in Kanada waren sich einig: Die wichtigste Eigenschaft von Einstreu ist Saugfähigkeit! In diesem Punkt und in vielen anderen Punkten kann Miscanthus die anderen Produkte übertrumpfen.

Miscanthus Einstreu

Miscanthus Pellets – sauber und saugstark

Mit Miscanthus als Tiereinstreu gehören viele Probleme bei der Tierhaltung der Vergangenheit an. Das Feuchtigkeitsproblem löst sich förmlich in Luft auf, vorausgesetzt man hält sich an die richtige Anwendung für das Einstreu. Mit Miscanthus Pellets als Tiereinstreu muss wesentlich seltener ausgemistet werden, als beispielsweise mit Stroh, was zudem einen hohen Spareffekt bewirkt. Ein wesentlicher Faktor ist die Lagerkapazität, die wegen der Pellets, die meist in Säcken abgefüllt oder als Schüttgut in BigBags verpackt sind, enorm niedrig hält. Große Lagerhallen sind damit tabu. Die Pellets bringen noch weitere Vorteile für Sie und Ihre Pferde mit sich.

  • Extreme Saugkraft: 1 kg Miscanthus Pellets saugen 4 l Flüssigkeit auf.
  • Mattenbildung: Leicht befeuchtet, zerfallen die Pellets und bilden eine weiche Matratze für die Tiere.
  • Umweltfreundlicher Rohstoffanbau: Miscanthus wird in Deutschland angebaut und wächst sehr hoch, ist also sehr wirtschaftlich und ergiebig.
  • Wiederverwertbar: Die gebrauchten Pellets werden zu Humus.
  • Staubarm: Miscanthus enthält kaum Staub.
  • Keine Schimmelbildung: Die trockenen, kleinen Miscanthus-Häcksel lassen keine Schimmelbildung zu.
  • Kein Ammoniak: Durch die extreme Saugfähigkeit, bilden sich im Stall keine schädlichen Ammoniakgase.

Was kann man bei zu feuchter Einstreu tun?

Mit Miscanthus Pellets sind Sie diesbezüglich sehr gut beraten. Das Chinagras hat einen pH-Wert von 7, ist damit neutral und bietet genau das Milieu, das Pferde benötigen, um gesund zu bleiben. Miscanthus Einstreu wirkt der ungesunden Ammoniak-Bildung im Stall entgegen und schont damit die Atemwege der Pferde und der Stallbesitzer. Zudem ist Miscanthus Einstreu sehr saugfähig und ermöglicht eine leichte Stallpflege. Miscanthus ist ein schnell nachwachsender Rohstoff, der hier in Deutschland aber auch weltweit angebaut wird. Es bildet im Stall eine weiche, trittfeste Matte und muss weniger häufig ausgewechselt werden als beispielsweise Stroh.