Die Vorteile von Rindenmulch aus Pinienrinde

Pinienrinde: Ein Highlight für alle Sinne!

Pinienrinde hat nicht nur einen praktischen Nutzen, auch mit der Optik kann sie von sich überzeugen. Gegenüber herkömmlichen Rindenmulch aus unserer heimischen Kiefernrinde hat es durch seine rötliche Farbe eine bestechend schöne Optik. Auf Gartenbeeten großzügig verteilt, schimmert die Pinienrinde wie ein attraktiver Teppich, auf dem sich das Grün Ihrer Pflanzen noch mehr abhebt. 

Je nach Körnung bietet sich die Pinienrinde als Belag für filigrane Blumenbeete wie Rosen und Lavendel an. Grobe Körnungen, wie beim groben Rindenmulch zum Beispiel unter Sträuchern oder Bäumen Platz und runden das Gesamtbild ab. Feine Körnungen sind für Kübel- oder Balkonkästen perfekt geeignet. Holen Sie sich das Mittelmeer-Feeling zu Ihnen auf den Balkon.

Übrigens: Vor allem im Winter, wenn die Gartenanlagen trist und leer werden, setzt Pinienrinde einen wundervollen farbigen Akzent in der sonst so grauen Landschaft. Denn gerade dann suchen Hobbygärtner nach Ideen, wie sich die Beete auch zur kalten Jahreszeit schön gestalten lassen. Im Herbst wenn sich die Bäume färben bekommt unser Gartenbeet eine fast mysthische Atmosphäre. 

Doch Pinienrinde ist nicht nur etwas für die Augen. Denn auch der Geruch ist intensiv und duftet nach Nadelholzwald. Sie können sich mit geschlossenen Augen vorstellen, direkt an einer Mittelmeer-Küste mit großem Baumbestand zu sitzen.

Wie hilft Pinienrinde im Garten?

Gartenbeete sind das Ergebnis von Planung, Kreativität und harter Gartenarbeit. In ihnen befinden sich Ihre Lieblingspflanzen, leckere Gemüsesorten oder eine Mischung aus beiden. Es fehlt nur noch die Pinienrinde, die ein wirklicher Joker für Ihren Garten ist. Das Produkt gibt es in verschiedenen Körnungen und kann vielseitig angewandt werden.

Zunächst zu den ganz praktischen Seiten der Pinienrinde: Sie ist Ihr Retter in der Not, wenn es um das ungeliebte Unkraut geht. Denn eine 5 cm dicke Schicht Pinienrinde auf den Beeten sorgt dafür, dass das Wachstum des Unkrauts ein für alle Mal gehemmt wird.

Doch das ist nicht alles. Pinienrinde reguliert Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit im Erdreich. Wasser kann selbst bei starker Hitze nicht verdunsten, denn die Sonnenstrahlen schaffen es nicht durch die 4 bis 5 cm starke Schicht aus Pinienrinde. Dazu wirkt sie wie ein natürlicher Dünger. Die Rinde zersetzt sich sehr langsam im Laufe von Monaten und Jahren und gibt seine Nährstoffe in das Erdreich ab. Kleinstlebewesen fühlen sich vom Material angelockt und ziehen kleinste Bestandteile in die tieferen Schichten des Bodens – mit dem Effekt, dass der Boden locker und weich wird und mehr Sauerstoff aufnehmen kann. Das ist Luxus pur für Ihre Pflanzen, die sich mit noch mehr Wachstum bedanken.

Pinienrinde hat den Vorteil gegenüber herkömmlicher Kiefernrinde, dass sie wesentlich langsamer verrottet.

Wo können Sie Pinienrinde im Garten einsetzen?

Pinienrinde ist im Grunde ein Alleskönner. Durch ihr attraktives Äußeres lässt sie sich für Balkonkästen und Kübelpflanzen, kleine Terrassen, Beete und Gartenwege oder sogar unter Spielgeräten verwenden, je nach der Wahl der Körnung. 

Allgemein gilt hierbei: Je kleiner die Körnung, desto feiner sollte die Fläche sein, wofür die Pinienrinde ausgelegt werden sollte. Gerade auf Beeten oder auf kleinen Flächen in Ihrem Vorgarten macht sich feiner Rindenmulch sehr gut, da dieser besonders gut zur Wirkung kommt. Gröbere Körnungen sind für Ihre Gartenwege anzuwenden. 

Rindenmulch Pinienrinde können Sie auch im Innenraum einsetzen, z. B. im Wintergarten. 

Das natürliche Material eignet sich besonders gut zwischen Sträuchern und kann auch für Stauden und Gehölzpflanzungen bestens verwendet werden. Dafür können sie grobe Körnungen verwenden.

Tipps und Tricks rund um den Einsatz von Pinienrinde

Damit der Einsatz von Pinienrinde gelingt, sollten Sie ein paar Hinweise beherzigen:

• In den Säcken Pinienmulch befindet sich immer eine gewisse Restfeuchte. Das ist normal. Sie können an dem Mulch riechen um mehr über die Qualität zu erfahren. Hochwertige Pinienrinde erkennen Sie daran, dass sie einen angenehmen Duft versprüht. Nicht genutzte Säcke Pinienrinde sollten Sie sowohl vor Regen als auch Sonne schützen und an einem geeigneten Ort trocken lagern.
• Je nach Pflanzenart sollten Sie den Boden vor dem Aufbringen der Pinienrinde mit einer Schicht an Hornspänen versorgen. Denn bei der Verrottung des Mulches wird dem Boden Stickstoff entzogen.
• Nutzen Sie das Material sowohl im Sommer als auch im Winter. Es hält hohen Temperaturschwankungen stand. Ihre Pflanzwurzeln werden vor starken Frost und übermäßiger Hitze geschützt.

Schritt 1

Lockern Sie den Boden gut auf und entfernen Sie möglichst das ganze Unkraut. Achten Sie darauf das gesamte Wurzelwerk mitzuentfernen.

Lösen Sie das Unkraut am besten nach einem Regentag, wenn der Boden noch feucht ist.

Schritt 2

Legen Sie das Vlies auf der Fläche aus. Schneiden Sie an den Stellen, wo Sie die Pflanzen einsetzen wollen, in der Größe des Wurzelballens ein Loch aus. Setzen Sie anschließend Ihre Pflanzen vorsichtig ein.

Verwenden Sie ein Vlies, um das Nachwachsen von Unkraut zu verhindern.