Weniger ist mehr!
Auf der Suche nach der perfekten Gartenbeleuchtung sollten Sie sich nicht vom Überangebot verwirren lassen, sondern nach Ihrem persönlichen Geschmacksempfinden gehen. Es kann schon romantisch sein, einfach nur mit ein paar Windlichtern auf dem Tisch beisammen zu sitzen. Aber auch ein effektvoll ausgeleuchteter, gepflegter Garten hat seinen Reiz, ebenso wie die nostalgische Lampionkette. Sie können die Beleuchtung auch passend zum Gartentyp und/oder den bereits vorhandenen Möbeln auswählen. Haben Sie eher einen modernen Garten? Dann passen moderne Lampen in einem edlen Look dazu. Einen natürlichen, schlichten Garten können Sie zum Beispiel mit Laternen oder sogar Feuerschalen ausleuchten.
Die Lampen und Lichter können Sie auch passend zu den Bereichen des Gartens wählen. In der Regel benötigt ein Gartenbeet nicht dieselbe Beleuchtung wie eine Sitz- oder Grillecke. Um beispielsweise Blumenbeete abends in Szene zu setzen, reichen schon kleine schlichte Lampen, die in den Boden gesteckt werden um Wege oder Abgrenzungen zu markieren.

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne
So singen die Kinder um den 11.11. herum. Doch früher gab es romantisch leuchtende Papierlaternen nicht nur zum Martinstag, sondern auch im Garten. Bis tief in die 1980er und 1990er Jahre hinein war es normal, dass man Papierlaternen mit schönen Motiven verwendete und diese tatsächlich mit echten Kerzen im Inneren beleuchtete.
Auch heute gibt es Laternen zum Aufhängen als Gartenbeleuchtung. Meist sind dies aber Lichterketten mit LEDs oder Solar-Lampions. Man kann sie in Bäume und Sträucher hängen, an den Rand der Markise oder an das Dach von Pergolas und Pavillon.
Laternen zum auf den Boden stellen oder an die Wand hängen gibt es ebenfalls in großer Auswahl. Im Gegensatz zu Lampions können Sie bei diesen echte Kerzen und Teelichter verwenden. Nahezu unbedenklich kann man diese Laternen mit schönen, dicken Kerzen ausstatten und sie den ganzen Abend brennen lassen. Sie haben meist ein Glasfenster, das vor Zugluft schützt. Diese romantische Bodenbeleuchtung zaubert ein gemütliches Ambiente im Garten.
Laternen für die Wand können an einer Gliederkette hängen und gemütlich im Wind schaukeln oder sie werden fest installiert wie eine Hausbeleuchtung. Eine große Standlaterne beleuchtet wunderschön die Einfahrt oder Gartenwege. Sie wirkt aber weniger romantisch als kleine Laternen, und sollte nicht auf der Terrasse oder im Sitzbereich nicht angebracht werden. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

Windlichter und Feuer
Nichts geht über echten Kerzenschein und loderndes Feuer. Daher sind schöne Windlichter für den Tisch oder auf freien Flächen aufgestellt eine schöne Wahl. Im Gegensatz zu Glaslaternen sind sie oben immer offen. Man kann sich Windlichter selbst herstellen, indem man eine bauchige Vase nimmt und sie mit Dekosand füllt. Dazu kann man noch andere Dekogegenstände legen, die nicht brennbar sind und dann eine Kerze einsetzen. Auch bunte Gläser werden mit Teelichtern schnell zu Windlichtern.
Fackeln gehören zu den beeindruckensten Formen der Gartenbeleuchtung. Sie kann man in den Boden stecken und abbrennen lassen. Fackeln machen ein tolles Licht, sollten aber in sicherer Entfernung stehen, besonders wenn Kinder anwesend sind.
Offene Feuerschalen › sind heutzutage eine der beliebtesten Arten um für mehr Gemütlichkeit am Abend zu sorgen. Es gibt sie in verschiedenen Größen und Varianten. Feuerschalen schaffen eine wohlige Atmosphäre. Sie können sie einfach in einer passenden Stelle Ihres Gartens aufstellen, zum Beispiel wo keine Bäume oder Sträucher stehen und der Untergrund fest und eben ist. Zum Feuern verwenden Sie einfach Brennholz.
Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen sind sie aber ein offenes Feuer, das im Wind unkontrolliert Funken schlagen kann und Nadelbäume oder anderes Gehölz in der Nähe anstecken könnte. Achten Sie deshalb auf Sicherheitsbestimmungen.

Moderne Bodenbeleuchtung
Sie kennen sie aus dem Baumarkt und etlichen Supermärkten: Die Solarleuchten oder LEDs zum Einstecken in den Boden. Sie sind in verschiedenen Stilrichtungen erhältlich: von einfachen weißen Kugeln bis hin zu schillernd buntem Mosaiklaternen. Jedes Jahr kommen neue Modelle auf den Markt. Die kleinen Leuchten sind hübsch anzusehen und geben ein paar Stunden in der Nacht ihr Licht ab.
Beim Kauf solcher Leuchten sollten Sie auf gute Qualität achten und nicht so sehr auf den günstigsten Preis. Wie sie die Lampen miteinander gestalten ist Ihnen überlassen. Wir empfehlen Ihnen nicht zu viele verschiedene Formen miteinander zu kombinieren. Die schlichten weißen Kugelleuchten passen nicht so gut zu Solarsteckern in buntem Mosaik. Wie aber bei allen Dekorationselementen ist das Geschmackssache.
Neben den normalen LEDs für den Boden gibt es auch Solar-Lichterketten. Diese leuchten manchmal sogar zuverlässiger als Steckleuchten. Es gibt sie mit allerlei Schmuckmotiven versehen, zum Beispiel: Blüten, Schmetterlingen oder anderen kleinen Lampenschirmen.
Haben Sie einen Gartenweg › angelegt? So stellen Sie doch kleine Bodenlampen am Rand auf. Wenn es dunkel wird, wird der Weg nicht nur ausgeleuchtet, das ganze sieht zudem auch noch wunderschön aus und bietet Ihnen einen Schutz, damit sie nicht im Dunkeln durch den Garten irren müssen. Sie können sich die kleinen Bodenlampen zum Beispiel hinter Steinen ›, Skulpturen oder Pflanzen verstecken und so in Ihrem Garten integriert werden.